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   BGH, 03.11.1971 - VIII ZR 52/70   

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BGH, 03.11.1971 - VIII ZR 52/70 (https://dejure.org/1971,966)
BGH, Entscheidung vom 03.11.1971 - VIII ZR 52/70 (https://dejure.org/1971,966)
BGH, Entscheidung vom 03. November 1971 - VIII ZR 52/70 (https://dejure.org/1971,966)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtsbeständigkeit eines gerichtlichen Vergleiches - Sinn und Zweck eines gerichtlichen Vergleichs - Voraussetzungen für den Abschluss eines auflösend bedingten Prozessvergleichs - Anforderungen für die Wirksamkeit eines Prozessvergleiches

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 159
  • MDR 1972, 141
  • WM 1971, 1550
  • DB 1971, 2405
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 10.03.1955 - II ZR 201/53

    Fortführung eines Rechtsstreit nach Rücktritt von einem gerichtlichen Vergleich

    Auszug aus BGH, 03.11.1971 - VIII ZR 52/70
    Die Parteien sind nicht in der Lage, einen beendeten Rechtsstreit fortzuführen (BGHZ 16, 388, 391 ff [BGH 10.03.1955 - II ZR 201/53]; 41, 310, 313 [BGH 15.04.1964 - Ib ZR 201/62]; Urteil vom 6. Juni 1966 - II ZR 4/64 - LM ZPO § 794 Abs. 1 Ziff. 1 Nr. 15 = BGHWarn 1966, Nr. 130 = NJV 1966, 1658 = WM 1966, 793).

    So ist in weitgehender Übereinstimmung mit dem Schrifttum angenommen worden, daß dann, wenn der Vergleich aus sachlichrechtlichen Gründen nichtig oder anfechtbar ist, ihm auch seine verfahrensrechtliche Grundlage entzogen wird, weil in aller Regel davon ausgegangen werden muß, daß nur eine sachlich-rechtlich wirksame Vereinbarung dem Vergleich die Wirkung einer den Rechtsstreit erledigenden Prozeßhandlung verleihen soll (BGHZ 16, 388, 390 [BGH 10.03.1955 - II ZR 201/53]; 28, 171, 172).

    Der verfahrensrechtlichen Wirksamkeit ermangelt ein gerichtlicher Vergleich beispielsweise auch, wenn eine erforderliche Devisengenehmigung fehlt oder vor dem Recht keinen Bestand hat (BGHZ 16, 388, 390 [BGH 10.03.1955 - II ZR 201/53]; Urteil vom 17. April 1957 - V ZR 149/55 - LM ZPO § 794 Abs. 1 Ziff. 1 Nr. 8 = WM 1957, 851).

    Das ist der Fall bei einem Rücktritt nach § 326 BGB, weil der zunächst mangelfreie Vergleich nachträglich wegen später eingetretener Umstände wirkungslos geworden ist (BGHZ 16, 388).

    Aus den vom Bundesgerichtshof (BGHZ 16, 388, ebenso BGHZ 46, 277) gegebenen Hinweisen, es sei, falls der Vergleich sich als wirksam geschlossen erweise, auszusprechen, daß der Rechtsstreit durch den Vergleich erledigt ist, folgert die Revision, das Berufungsgericht habe nicht feststellen dürfen, daß der Prozeßvergleich vom 31. Januar 1963 als rechtswirksam gelte.

  • BGH, 18.11.1966 - IV ZR 235/65

    Erbengemeinschaft. Widerruf eines Prozeßvergleichs

    Auszug aus BGH, 03.11.1971 - VIII ZR 52/70
    Einen Widerrufsvorbehalt im Vergleich hat schließlich der IV, Zivilsenat (BGHZ 46, 277) dahin ausgelegt, durch den Vergleich sei über den Prozeßgegenstand unter der aufschiebenden Bedingung verfügt worden, daß die zum Widerruf berechtigte Partei den Vergleich nicht widerrufe.

    Das Urteil BGHZ 46, 277 betrifft, wie schon erwähnt ist, den Streit, ob eine aufschiebende Bedingung nicht eingetreten ist.

    Das unterscheidet das auflösend bedingte Rechtsgeschäft von dem ihm wirtschaftlich nahestehenden unbedingten Rechtsgeschäft mit vereinbartem Rücktrittsvorbehalt (vgl. BGHZ 46, 277, 279 [BGH 18.11.1966 - IV ZR 235/65]; Knopp bei Soergel/Siebert BGB 10. Aufl. Anm. 17 vor § 158 und § 158 Anm. 2).

    Aus den vom Bundesgerichtshof (BGHZ 16, 388, ebenso BGHZ 46, 277) gegebenen Hinweisen, es sei, falls der Vergleich sich als wirksam geschlossen erweise, auszusprechen, daß der Rechtsstreit durch den Vergleich erledigt ist, folgert die Revision, das Berufungsgericht habe nicht feststellen dürfen, daß der Prozeßvergleich vom 31. Januar 1963 als rechtswirksam gelte.

  • BGH, 15.04.1964 - Ib ZR 201/62

    übereinstimmender Verzicht auf Prozeßvergleich - § 160 Abs. 3 Nr. 1 ZPO, § 779

    Auszug aus BGH, 03.11.1971 - VIII ZR 52/70
    Als Prozeßhandlung bestimmt sich seine Wirksamkeit nach den Grundsätzen des Verfahrensrechtes, als privatrechtlicher Vertrag unterliegt er den Regeln des sachlichen Rechts (vgl. BGHZ 41, 310, 311) [BGH 15.04.1964 - Ib ZR 201/62].

    Die Parteien sind nicht in der Lage, einen beendeten Rechtsstreit fortzuführen (BGHZ 16, 388, 391 ff [BGH 10.03.1955 - II ZR 201/53]; 41, 310, 313 [BGH 15.04.1964 - Ib ZR 201/62]; Urteil vom 6. Juni 1966 - II ZR 4/64 - LM ZPO § 794 Abs. 1 Ziff. 1 Nr. 15 = BGHWarn 1966, Nr. 130 = NJV 1966, 1658 = WM 1966, 793).

    Ebenso ist es bei nachträglicher Aufhebung des Vergleiches durch übereinstimmende Erklärungen der Parteien (BGHZ 41, 310).

  • BGH, 06.06.1966 - II ZR 4/64

    Unwirksamkeit eines Vergleichs wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage durch das

    Auszug aus BGH, 03.11.1971 - VIII ZR 52/70
    Die Parteien sind nicht in der Lage, einen beendeten Rechtsstreit fortzuführen (BGHZ 16, 388, 391 ff [BGH 10.03.1955 - II ZR 201/53]; 41, 310, 313 [BGH 15.04.1964 - Ib ZR 201/62]; Urteil vom 6. Juni 1966 - II ZR 4/64 - LM ZPO § 794 Abs. 1 Ziff. 1 Nr. 15 = BGHWarn 1966, Nr. 130 = NJV 1966, 1658 = WM 1966, 793).

    Das gleiche gilt beim nachträglichen Wegfall der Geschäftsgrundlage (BGH Urteil vom 6. Juni 1966 a.a.O.).

  • BGH, 05.07.1967 - VIII ZR 66/65

    Rechtswirksamkeit eines gerichtlichen Vergleiches durch Fortsetzung des

    Auszug aus BGH, 03.11.1971 - VIII ZR 52/70
    Schließlich hat der erkennende Senat für den Fall eines nachträglichen Wegfalls der durch den Vergleich begründeten Zahlungsverpflichtung die Ansicht vertreten, es fehle an der Voraussetzung, die eine Fortsetzung des bisherigen Verfahrens rechtfertige, vielmehr könne der Schuldner die Zwangsvollstreckungsabwehrklage erheben (Urteil vom 5. Juli 1967 - VIII ZR 66/65 - LM ZPO § 767 Nr. 33 = BGHWarn 1967 Nr. 150).
  • BGH, 29.09.1958 - VII ZR 198/57

    angefochtener Prozeßvergleich - § 160 Abs. 3 Nr. 1 ZPO, § 794 Abs. 1 Nr. 1 ZPO, §

    Auszug aus BGH, 03.11.1971 - VIII ZR 52/70
    So ist in weitgehender Übereinstimmung mit dem Schrifttum angenommen worden, daß dann, wenn der Vergleich aus sachlichrechtlichen Gründen nichtig oder anfechtbar ist, ihm auch seine verfahrensrechtliche Grundlage entzogen wird, weil in aller Regel davon ausgegangen werden muß, daß nur eine sachlich-rechtlich wirksame Vereinbarung dem Vergleich die Wirkung einer den Rechtsstreit erledigenden Prozeßhandlung verleihen soll (BGHZ 16, 388, 390 [BGH 10.03.1955 - II ZR 201/53]; 28, 171, 172).
  • BGH, 16.12.1970 - VIII ZR 85/69

    Anfechtung eines Kaufvertrages wegen arglistiger Täuschung - Abschluss eines

    Auszug aus BGH, 03.11.1971 - VIII ZR 52/70
    Ferner hat der erkennende Senat (Urteil vom 16. Dezember 1970 - VIII ZR 85/69 - BGHWarn 1970 Nr. 290 = NJW 1971, 467 = WM 1971, 258) angenommen, der Streit um Einwendungen aus § 779 BGB gegen einen Prozeßvergleich sei im bisherigen Rechtsstreit zu entscheiden, weil der Vergleich, wenn die Voraussetzungen des § 779 BGB vorliegen, schlechthin unwirksam ist (vgl. auch Mormann bei Soergel/Siebert BGB 10. Aufl. § 779 Anm. 18).
  • BAG, 09.05.1957 - 2 AZR 67/55

    Wirksamkeit eines Prozeßvergleichs - Fortsetzung in demselben Verfahren

    Auszug aus BGH, 03.11.1971 - VIII ZR 52/70
    Das Bundesarbeitsgericht hat dagegen eine Fortsetzung des alten Verfahrens auch bei späterer Hinfälligkeit des Vergleiches, insbesondere bei einem Rücktritt nach § 326 BGB oder beim Übergang zu einem Schadensersatzanspruch aus positiver Vertragsverletzung für geboten gehalten (BAGE 3, 43 = NJW 1956, 1215 = JZ 1956, 660 und BAGE 4, 84 [BAG 09.05.1957 - 2 AZR 67/55] = NJW 1957, 1127).
  • BAG, 30.05.1956 - 2 AZR 178/54
    Auszug aus BGH, 03.11.1971 - VIII ZR 52/70
    Das Bundesarbeitsgericht hat dagegen eine Fortsetzung des alten Verfahrens auch bei späterer Hinfälligkeit des Vergleiches, insbesondere bei einem Rücktritt nach § 326 BGB oder beim Übergang zu einem Schadensersatzanspruch aus positiver Vertragsverletzung für geboten gehalten (BAGE 3, 43 = NJW 1956, 1215 = JZ 1956, 660 und BAGE 4, 84 [BAG 09.05.1957 - 2 AZR 67/55] = NJW 1957, 1127).
  • BGH, 17.04.1957 - V ZR 149/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 03.11.1971 - VIII ZR 52/70
    Der verfahrensrechtlichen Wirksamkeit ermangelt ein gerichtlicher Vergleich beispielsweise auch, wenn eine erforderliche Devisengenehmigung fehlt oder vor dem Recht keinen Bestand hat (BGHZ 16, 388, 390 [BGH 10.03.1955 - II ZR 201/53]; Urteil vom 17. April 1957 - V ZR 149/55 - LM ZPO § 794 Abs. 1 Ziff. 1 Nr. 8 = WM 1957, 851).
  • BGH, 04.05.1983 - VIII ZR 94/82

    Rechtsfolgen der Anfechtung eines Prozeßvergleichs; Erheblichkeit eines

    Mit dieser Begründung knüpft die Revision an die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs an, nach der das Verfahren, in dem der Prozeßvergleich geschlossen worden ist, grundsätzlich dann fortzusetzen ist, wenn die Wirksamkeit des Prozeßvergleichs angegriffen und damit seine den Prozeß beendigende Wirkung in Frage gestellt wird (BGHZ 28, 171, 174; 41, 310, 311; Senatsurteile vom 16. Dezember 1970 - VIII ZR 85/69 = LM ZPO § 767 Nr. 37 = NJW 1971, 467 = WM 1971, 258; vom 3. November 1971 - VIII ZR 52/70 = LM ZPO § 263 Nr. 12 = NJW 1972, 159 = WM 1971, 1550; vom 3. Dezember 1980 - VIII ZR 274/79 = BGHZ 79, 71, 75 [BGH 26.11.1980 - VIII ZR 274/79]; BGH Urteil vom 4. November 1976 - VII ZR 6/76 = LM ZPO § 794 Abs. 1 Nr. 1 Nr. 23 = NJW 1977, 583 = WM 1977, 204).
  • BGH, 22.12.1982 - V ZR 89/80

    Fortsetzung des Rechtsstreits nach Prozeßvergleich bei Prozeßunfähigkeit

    Des weiteren ist nach inzwischen gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs anerkannt, daß die Frage, ob ein Prozeßvergleich wirksam ist, stets (insbesondere unabhängig davon, ob Unwirksamkeit aus prozessualen oder aus materiellrechtlichen Gründen geltend gemacht wird) in Fortführung des bisherigen Rechtsstreits zu entscheiden ist; dies entspricht im übrigen jedenfalls insoweit der von jeher herrschenden Meinung, als es sich, wie im vorliegenden Fall, um Umstände handelt, die zur Nichtigkeit des Vergleichs als Prozeßhandlung führen (BGHZ 16, 388, 390; 28, 171; 41, 310; BGH Urteil vom 3. November 1971, VIII ZR 52/70, LM ZPO § 263 Nr. 12 = NJW 1972, 159; BGHZ 79, 71, 75 [BGH 26.11.1980 - VIII ZR 274/79] ; Stein/Jonas/Münzberg a.a.O. § 794 Rdn. 47).

    Insoweit kommt es auch nicht auf die streitige Frage an, ob nur ein wirksam geschlossener Prozeßvergleich zur Verfahrensbeendigung im Rechtssinn führt (u.a. BGHZ 16, 388, 390; 28, 171; 41, 310, 312) oder ob durch den Abschluß eines gerichtlichen Vergleichs die Rechtshängigkeit einer Streitsache auch dann endet, wenn der Vergleich unwirksam ist (so Urteil des IX. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 29. Juni 1978, IX ZR 151/74, LM BEG § 169 Nr. 15 = MDR 1978, 1019 unter Berufung auf die vom VIII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in dem Urteil vom 9. Dezember 1958, VIII ZR 181/57, LM ZPO § 263 Nr. 5 Bl. 3 - NJW 1959, 532 vertretene Meinung, die dieser Senat später jedoch aufgegeben hat, s. etwa die Urteile vom 3. November 1971, VIII ZR 52/70, LM ZPO § 263 Nr. 12 = NJW 1972, 159 sowie BGHZ 79, 71, 74 [BGH 26.11.1980 - VIII ZR 274/79] ; s. im übrigen zu dem Meinungsstand die umfangreichen Nachweise bei Stein/Jonas/Münzberg a.a.O. § 794 Rdn. 47 und 56 einschließlich des Hinweises in Fußn. 153 auf die Fußn. 105 zu der Kommentierung des § 794 in der 19. Auflage).

  • BVerwG, 27.10.1993 - 4 B 175.93

    Prozessvergleich - Rechtsnatur - Geschäftsgrundlage - Außergerichtlicher

    Führt ein Vergleich, sei es unmittelbar oder auch nur mittelbar, zur Beendigung des Rechtsstreits, so wird diese prozessuale Folge nicht im nachhinein wieder hinfällig, wenn die Entwicklung eine Wende nimmt, aus der sich Folgerungen für das materiellrechtliche Schicksal der Vereinbarung allenfalls für die Zukunft ableiten lassen (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. September 1961 - BVerwG 1 C 93.58 - DÖV 1962, 423; BSG, Urteil vom 26. April 1963, a.a.O., BGH, Urteile vom 6. Juni 1966 - II ZR 4/64 - NJW 1966, 1658, vom 3. November 1971 - VIII ZR 52/70 - NJW 1972, 159 und vom 5. Februar 1986 - VIII ZR 72/85 - NJW 1986, 1348, BAG, Urteil vom 20. Juni 1969 - 2 AZR 282/67 - AP § 794 ZPO Nr. 16).
  • BGH, 04.11.1976 - VII ZR 6/76

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Vollstreckungsgegenklage -

    Es ist allerdings anerkannt, daß über die Wirksamkeit eines Prozeßvergleichs in Fortsetzung des bisherigen Rechtsstreits und nicht in einem neuen Rechtsstreit zu entscheiden ist, wenn - aus verfahrensrechtlichen oder sachlichrechtlichen Gründen - die Unwirksamkeit des Vergleichs geltend gemacht und seine den Prozeß beendende Wirkung in Frage gestellt wird (vgl. BGHZ 28, 171; 41, 310; 46, 277, 278; BGH NJW 1966, 1658; 1967, 2014; 1971, 467; 1972, 159).
  • BGH, 03.12.1980 - VIII ZR 274/79

    Prozeßvergleich und Rechtskraft

    Der Prozeßvergleich hat eine Doppelnatur, weil er sowohl eine Prozeßhandlung ist als auch ein Rechtsgeschäft im materiell-rechtlichen Sinne (BGHZ 16, 388, 390; 28, 171, 172; 41, 310, 311; Senatsurteile vom 5. Juli 1967 - VIII ZR 66/65 = NJW 1967, 2014; vom 16. Dezember 1970 - VIII ZR 85/69 = NJW 1971, 467; vom 3. November 1971 - VIII ZR 52/70 = NJW 1972, 159 = WM 1971, 1550; vom 10. Januar 1974 - III ZR 2/72 = LM ZPO § 794 Abs. 1 Ziff. 1 Nr. 21 = MDR 1974, 567; BAG 3, 43, 44; 4, 84, 85; 9, 319, 322; BAG JZ 1961, 452, 453).
  • OLG Zweibrücken, 25.02.2010 - 6 UF 39/09

    Prozessvergleich über Nachscheidungsunterhalt: Widerruflichkeitsvereinbarung bei

    Denn mit der genannten Vereinbarung ist nicht der Widerruf als solcher unter eine Bedingung gestellt worden, sondern es wurden lediglich die Voraussetzungen festgelegt, unter welchen ein wirksamer Widerruf (bedingungslos) erklärt werden darf (BGH NJW 1972, 159 ff, zulässige Vereinbarung einer außerprozessualen auflösenden Bedingung für den Prozessvergleich als solchen).
  • OLG Koblenz, 15.01.2007 - 8 W 2/07

    Einstweilige Verfügung: Streit über die Wirksamkeit des Widerrufs eines im

    Das gilt sowohl bei Nichteintritt der aufschiebenden als auch bei Eintritt der auflösenden Bedingung (BGH NJW 1972, 159; siehe auch BGHZ 46, 277; Münzberg, a.a.O., Rdnrn. 71, 76).
  • OLG Schleswig, 15.06.2007 - 1 U 164/06

    Rechtsfolgen formeller Mängel eines Prozessvergleichs; Vollstreckbarkeit der

    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist anerkannt, dass die Frage, ob ein Prozessvergleich wirksam ist, stets - unabhängig davon, ob die Unwirksamkeit aus prozessualen oder aus materiell-rechtlichen Gründen geltend gemacht wird - auf Antrag einer Partei im bisherigen Rechtsstreit zu entscheiden ist (BGHZ 16, 388, 390; BGHZ 28, 971; BGH NJW 1972, 159; BGHZ 79, 74).
  • BGH, 21.06.1978 - VIII ZR 127/76

    Ablauf der Frist für den Widerruf eines Prozessvergleichs - Abgabe einer

    Der Prozeßvergleich als solcher hat nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 16, 388, 390; 28, 171, 172; 41, 310, 311; Senatsurteil vom 3. November 1971 - VIII ZR 52/70 = WM 1971, 1550) eine Doppelnatur; als Prozeßhandlung bestimmt sich seine Wirksamkeit nach den Grundsätzen des Verfahrensrechts, als privatrechtlicher Vergleich unterliegt er den Regeln des sachlichen Rechts.
  • OLG Oldenburg, 25.03.1997 - 5 U 177/96

    Prozessbeendende Wirkung eines Vergleichs durch Fortsetzung des Verfahrens;

    Die Klage ist, falls der Vergleich wirksam geschlossen worden ist, nicht abzuweisen, sondern auszusprechen, daß der Rechtsstreit durch den Vergleich erledigt worden ist (vgl. BGHZ 16, 388; 46, 277, 278 [BGH 18.11.1966 - IV ZR 235/65] ; DB 1971, 2405, 2406 [BGH 03.11.1971 - VIII ZR 52/70] ; Palandt-Thomas, BGB,56. Aufl., § 779 Rdnr. 31; anderer Ansicht MünchKomm-Pecher, BGB, 2. Aufl., § 779 Rdnr. 66).
  • OLG Stuttgart, 18.06.2009 - 19 U 139/08

    Prozessvergleich: Anfechtbarkeit wegen arglistiger Täuschung

  • BVerwG, 24.08.1982 - 5 B 94.80

    Rücktritt vom gerichtlichen Vergleich im Flurbereinigungsverfahren -

  • BGH, 18.12.1990 - X ZR 57/89

    Immissionsschutzrechtliche Genehmigung für eine Coldbox-Anlage - Annulierung

  • LG Düsseldorf, 15.09.2011 - 4b O 113/11

    Tintenpatrone (6)

  • LG Düsseldorf, 15.09.2011 - 4b O 114/11

    Tintenpatrone (3) III

  • BSG, 12.10.1972 - 10 RV 42/71
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